Cannabis ist eine uralte Pflanze mit einer reichen Geschichte medizinischer Anwendungen. In den letzten Jahren hat das Interesse an Cannabis als Behandlung für eine Vielzahl von Beschwerden wieder zugenommen. Dieser Blogbeitrag untersucht die wissenschaftlichen Beweise für die medizinischen Vorteile von Cannabis, wobei der Schwerpunkt auf drei Hauptbereichen liegt: chronische Schmerzen, Übelkeit und andere Beschwerden.
Chronische Schmerzen
Chronische Schmerzen sind eine weit verbreitete Erkrankung, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Cannabis bei der Linderung chronischer Schmerzen wirksam sein kann.
- Eine Metaanalyse von 2015 ergab, dass Cannabis im Vergleich zu Placebo eine signifikante Reduktion der Schmerzintensität bei chronischen Schmerzen bewirkte.
- Eine Studie aus dem Jahr 2016 zeigte, dass die Verwendung von medizinischem Cannabis bei Patienten mit fibromyalgischen Schmerzen zu einer signifikanten Verbesserung ihrer Schlafqualität und ihrer Gesamtfunktion führte.
Übelkeit
Übelkeit ist ein häufiges Symptom, das durch eine Vielzahl von Erkrankungen verursacht werden kann, darunter Krebs und Chemotherapie. Cannabis gilt seit langem als wirksames Mittel gegen Übelkeit.
- Eine Studie von 1975 ergab, dass eine Kombination aus THC und CBD, den beiden wichtigsten Wirkstoffen in Cannabis, die Übelkeit und das Erbrechen bei Krebspatientinnen, die sich einer Chemotherapie unterzogen, signifikant reduzierte.
- Eine Metaanalyse von 2016 bestätigte diese Ergebnisse und zeigte, dass Cannabis bei der Vorbeugung und Behandlung von Übelkeit und Erbrechen im Zusammenhang mit der Chemotherapie hochwirksam ist.
Andere Beschwerden
Neben chronischen Schmerzen und Übelkeit hat sich gezeigt, dass Cannabis auch bei der Behandlung einer Vielzahl anderer Beschwerden wirksam ist, darunter:
- Multiple Sklerose: Cannabis kann helfen, Spastik, Schmerzen und andere Symptome der Multiplen Sklerose zu lindern.
- Epilepsie: Bestimmte Cannabis-Extrakte, wie z. B. Cannabidiol (CBD), haben sich als wirksam bei der Reduzierung von Anfällen bei Menschen mit Epilepsie erwiesen.
- Neurodegenerative Erkrankungen: Cannabis kann bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson helfen, kognitive Funktionen zu verbessern und Symptome wie Angstzustände und Agitation zu lindern.
Schlussfolgerung
Die wissenschaftlichen Beweise für die medizinischen Vorteile von Cannabis sind vielversprechend. Cannabis hat sich auch als wirksam bei der Linderung chronischer Schmerzen, Übelkeit und einer Vielzahl anderer Beschwerden erwiesen. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um das volle Potenzial von Cannabis als Medizin zu erkennen und die Risiken und Vorteile seiner Verwendung zu bestimmen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Cannabis eine psychoaktive Substanz ist, die bei manchen Menschen Nebenwirkungen wie Angstzustände, Paranoia und kognitive Störungen hervorrufen kann. Daher sollte Cannabis unter ärztlicher Aufsicht verwendet und in Ländern konsumiert werden, in denen seine Verwendung legal ist.
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